Das Reich der Sieben Höfe
Achtung Fortsetzung, Band 2: Schon alleine der Klappentext ist verwirrend. Dort steht, dass Feyre am Hof der Nacht immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen wird.
Nun habe ich aber das Buch gelesen und musste feststellen, dass genau das nicht zutrifft.
Es stimmt vieles in Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis nicht und ich war zwischenzeitlich ziemlich frustriert.
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 720 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (4. August 2017)
  • Preis: 14,99 €
  • Autor : Sarah J. Maas  

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3 Sterne

Kurzfassung:

Gehen wir aber zurück zum Anfang. In „Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis“ Feyre ist jetzt eine Fae und hat Amarantha besiegt. Nun plackt sie Alpträume und es geht ihr sehr schlecht. Sie ist sehr unglücklich und ist abgemagert.
Man denkt also, dass doch der supertolle Tamlin ihr zur Seite steht und sie tröstet und alles für sie tut. Aber nein, Tamlin lässt sie kaum noch raus und schläft ruhig weiter, wenn Feyre nachts Albträume hat und sich den Leib aus der Seele kotz.
Meine Meinung
Hier find ich an zu stutzen. Tamlin wurde im ersten Buch so wunderbar beschrieben. Ein echter Traumprinz, für den man sein Leben aufgeben kann. Doch im zweiten Buch hatte ich, dass Gefühl, dass Sarah J Maas  hier einen ganz anderen Charakter beschreibt.
Plötzlich ist Tamlin der Böse. Und dass von Anfang an. Da ist keine Liebe und auch von Feyres Seite aus merkt man keine Liebe. Wie kann das sein, frage ich mich. Ich lese also weiter und denke mir, dass sich die Antwort darauf bald findet. Leider habe ich mich da geirrt.
Doch dann taucht Rhys auf und entführt Feyre für eine Woche und plötzlich haben sich die Rollen vertaucht. Rhys retten Feyre vor Tamlin und ist der Held.
Danach ist es eine Wiederholung des ersten Buches.
Ich fand es aber nicht so schlimm, eine abgewandelte Version vom ersten Buch zu lesen. Ein gutes Buch kann man ja auch zweimal lesen und die Autorin hat es geschafft, dass es doch noch spannend bleibt.

Charakter:

Was ich aber wirklich schade fand, ist, dass Tamlin als ein richtiger Bösewicht dargestellt wird. Ich war zwischenzeitlich sehr verwundert, wieso ich ihn überhaupt jemals mochte. Rhys wird einen richtig schmackhaft gemacht und man war auch hier sehr verwundert, wie toll er ist und wieso man, dass im ersten Buch nicht bemerkt hat. Die schlimmste Person war doch Feyre. Ich kann sehr viel zu ihr schreiben und das könnte immer noch nicht reichen. Einen so unsympathischen Charakter habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Schon im ersten Teil war sie nervig, aber im zweiten Buch möchte man sie doch gerne Ohrfeigen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Sarah J Maas ist flüssig und hervorragend wie immer. Das alleine rechtfertigt schon die 3 Sterne.
Fazit

Es ist eine grobe Wiederholung von erstem Buch und mit zu viel schlechten Sex/ Fantasie. Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis kann man lesen, muss man nicht.